
Entdeckung und Restaurierung einer Malerei von Hans Fries und die anderen Werke im Kreuzgang

1. Entdeckung der Malereifragmente
Die Franziskanerkirche während der archäologischen Ausgrabungen,
1985–1990
Während der archäologischen Grabungen wurden im Boden tausende Wandverputz-Fragmente gefunden, in etwa hundert Obstkisten gesammelt, anschliessend gekennzeichnet und nach ihrem Fundort, ihrer Farbe und ihrem Mörtel geordnet. Mit viel Geduld zusammengesetzt, wurden Figuren von hoher Qualität sichtbar.
In Rot ist der Ort markiert, wo die Fragmente entdeckt wurden

Wiederherstellung der Szene mit dem
heiligen Eligius

Jedes identifizierte Fragment wurde inventarisiert und auf einer Plastikfolie aufgezeichnet. Die sehr präzisen Zeichnungen ermöglichten die Rekonstruktion von Szenen, was zum Beispiel mit einem Scanner nicht gelungen wäre.

Aufnahme der Fragmente und des Dekors auf einer Folie






Zeichen und Farben zum Fundort auf der Rückseite der Fragmente
2. Personen und Gottvater in den Wolken
Auf beiden Seiten des vergoldeten Kapitells sind zwei fragmentarisch erhaltene Szenen erkennbar.
Links eine Person, die am Gürtel ihres Mantels einen Rosenkranz trägt. Sie ist Teil einer Szene, die durch ein Eingreifen Gottes gekennzeichnet ist (Gottvater erscheint in den Wolken).
Rechts eine andere Szene mit mehreren reich gekleideten Laien, einige verbeugen sich als Zeichen der Ehrerbietung.
3. Werkstatt des heiligen Eligius
Zwischen zwei Säulen ist eine Goldschmiedewerkstatt dargestellt. An seiner Werkbank sitzend hält der heilige Eligius eine Waage für kostbare Metalle, während ein Gehilfe mit blauem Hut Goldstücke in eine Kiste legt.
Im Hintergrund ein Schrank mit Werkstücken.
Auf der linken Seite ist das Innere eines weiteren Geschäfts sichtbar mit Büchern und einem an der Wand befestigten Zettel.

3.1 Identifizierung der Szenen
Die Darstellung der Waage, die Goldschmiede-Arbeiten und der Heilige, der an seiner Werkbank sitzt, ermöglichen es, die Szene zu identifizieren. Ein Vergleich mit einem fast gleichzeitigen Werk von Niklaus Manuel oder einem von Petrus Christus zeigt Werkstätten wie man sie im Kunstwerk bei den Franziskanern vorfindet.
4. Andachtsszene und Kreuzigung
Zwei Personen mit Heiligenschein sind gekleidet wie Edelleute, mit Sporen an ihren Stiefeln.
Im Vordergrund kniet einer von ihnen im Gebet, der zweite trägt einen Gegenstand in den Händen. Er geht vermutlich auf einen Altar zu, auf dem sich ein Retabel mit einer Kreuzigungsszene befindet.
5. Ein Stall ?
Ein Gebäude aus Holz mit einem Strohdach lässt den Himmel durchscheinen und erinnert an einen Stall. Es ist möglicherweise Teil einer verlorenen Szene der Geburt Jesu oder der Anbetung der Könige. Daran lässt auch die Darstellung mehrerer Pferde in der Malerei denken (Zug der Könige?).
6. Personen im Gebet
Die Zusammenstellungen der Fragmente zeigen Laien im Gebet und Andachtsszenen, wie auch auf dieser Tafel. Auf anderen, nicht ausgestellten Fragmenten erscheinen ein Kardinal, ein Papst und ein Bischof, dargestellt inmitten einer andächtigen Menschenmenge.
7. Ein typisches Kapitell
Als die ersten Rekonstruktionen vorlagen, wiesen die gerundeten Kapitelle die Forschungen zum Maler Hans Fries. Mehrere seiner Werke zeigen diese Art von sehr speziellen Architekturelementen, für die es sonst keine Vergleichsstücke gibt.
Schatten und Lichtreflexe sind mit grosser Sensibilität gesetzt worden und beweisen die ausserordentliche Meisterschaft des Künstlers.
8. Person mit Heiligenschein
Zwei Personen blicken einander an. Die linke ist im Profil dargestellt, man erkennt ihr Auge und die Haartracht, die den Nimbus verdeckt. Im Hintergrund Felsen.
Im unteren Teil könnte ein Bruchstück mit grauer und roter Farbe ein Pferd mit rötlichem Fell darstellen. Begleitete die Person die Heiligen Drei Könige? Tatsächlich sind mehrere Pferde auf den Fragmenten dargestellt.
Kaum sichtbar erscheint rechts eine weitere Person.
9. Ross mit Zaumzeug
Ein Ross mit reichem Zaumzeug erscheint auf dieser Tafel. Es wendet sich nach rechts, aber sein Kopf blickt nach hinten: eine wahre Kopfnuss für das Zusammenfügen des Puzzles!
Seine Aufmachung entspricht in allen Details den Darstellungen in anderen Werken von Hans Fries, besonders im Martyrium der heiligen Barbara; aber dieses hier könnte ein Pferd aus einer Anbetung der Könige sein.

10. Übergeordnete Gliederung der Bemalung
Ein genaues Verzeichnis lässt erkennen, dass mindestens 12 Kapitelle vorhanden waren, die 11 Szenen von ungefähr 1.05m Breite trennten, also ein Werk von mindestens 11 Metern Länge. Der einzige Ort für ein solches Werk auf einem derartigen Untergrund ist der ehemalige Lettner. Die dargestellten Themen bezogen sich vielleicht auf Bruderschaften und ihre Patronatsheiligen.

Verzeichnis der Kapitelle

Idealtypische Wiederherstellung der Szenenfolge
Zahlreiche heute verschwundene Lettner waren mit Wandmalereien geschmückt. Derjenige der Dominikanerkirche Bern hat auch heute noch eine Bemalung von 1495, ist also wenig älter als das Werk in Freiburg. Dieses Kunstwerk hat ohne Zweifel den Maler der Franziskanerkirche beeinflusst.

Lettner der Dominikanerkirche in Bern mit der malerischen Ausstattung von 1495

Hypothetische Rekonstruktion der Dekoration des Lettners in der Franziskanerkirche. Über 5 Kapellen befanden sich gemalte Arkaden mit religiösen Szenen (Zeichnung W. Trillen, AAFR)

11. Der Malgrund
Die Untersuchung der Rückseite der Bruchstücke machte im Negativ die Struktur einer Ziegelmauer sichtbar. Die genaue, massstabsgetreue Wiedergabe aller Elemente auf einer Plastikfolie erlaubte es, die bemalten Teile des Verputzes gemäss der Platzierung der Steine zu positionieren und so die getreue Rekonstruktion des Dekors abzusichern.
Die Dekoration entfaltete sich auf einer Ziegelmauer und bildete wahrscheinlich eine Überhöhung des ehemaligen Lettners des 14. Jhs., der über 5 Kapellen den Chor der Brüder von den Laien abtrennte. Er sollte eine Bemalung erhalten, die vom Kirchenschiff aus gut sichtbar war.


Der Lettner des 14. Jhs. wurde Anfang des 16. Jhs. erhöht (auf der Zeichnung in Rot), um dort eine neue Ausstattung zu erhalten (Zeichnung W. Trillen, AAFR)
Rekonstruktion der gotischen Kirche vor dem Abbruch und dem Wiederaufbau des Schiffs im 18. Jh. (Zeichnung W. Trillen, AAFR)

12. Technischer Aufbau der Malerei
Die physikalisch-chemischen Analysen der Pigmente, des Mörtels und der Bindemittel haben die ausgereifte Technik des Malers sichtbar gemacht, der mehrere Malschichten auftrug und die Farben sorgfältig abtönte. Die Lagerung der Fragmente während fast 250 Jahren im Untergrund hat die Bindemittel stark verändert (die Untersuchungen haben nur wenige Spuren von Protein und Leinöl nachgewiesen) und liessen die Farben unbeständig und pulverig werden.

Fragment mit roter Farbe

Feldspath-Kristalle in der Farbe Blau
erhöhen die Brillanz

Querschnitt gesehen durch ein optisches Mikroskop mit reflektiertem Licht
Das Beispiel der Farbe Rot und ihrer Nuancen illustriert die Komplexität der verwendeten Farbtöne. Die angewandte Technik mit mehreren Malschichten, selten gebraucht in der Wandmalerei, ist typisch für die Malerei auf Holztafeln.
Der Purpur zum Beispiel (siehe Spalte 2) zeigt drei verschiedene Schichten: zunächst Holzkohle, dann Zinnoberrot und schliesslich eine Mischung von Holzkohle, Hämatit und Zinnober.

Schema der Überlagerung der Malschichten für die Farbe Rot
Die Infrarot-Reflektografie erlaubte es, die darunterliegende Vorzeichnung und die Entwicklung der Konzeption der Szenen von den ersten Skizzen bis zum Endresultat aufzuzeigen. Auch wenn manchmal die Gesichter abgeändert werden, die gesamte Komposition ist von Anfang an meisterlich angelegt.
Die darunter liegende Vorzeichnung, sichtbar unter den Farbschichten, gibt präzise Hinweise auf den Stil des Malers und bietet sich an für den Vergleich mit anderen Werken.

Fotografie in natürlichem Licht

Die gleichen Fragmente unter Reflektografie-Licht

13. Befestigung der Fragmente auf einem Bildträger
Die Konservierung und die Befestigung auf einem Bildträger sind das Resultat der Forschungen der Archäologen und der Kunsthistorikerin zu den Wandmalerei-Fragmenten, die vom ehemaligen Lettner der Franziskanerkirche stammen.
Es ist ein wichtiger Augenblick in dieser Geschichte, wenn das Werk, das jetzt Hans Fries zugeschrieben werden kann und in den Depots des Amtes für Archäologie wartete, schliesslich eine neue Besimmung findet und wir seine ursprüngliche Schönheit wenigstens teilweise wiederentdecken können.

Wiederherstellung der Szene «Werkstatt desheiligen Eligius» auf einer Folie.
Diskussion zwischen der Archäologin und der Kunsthistorikerin.
Die Fragmente wurden behandelt, damit die Malschicht geschützt ist und man sie in Zukunft erneut restaurieren kann, unter Berücksichtigung der Prinzipien der Konservierung und Reversibilität, essenzielle Prinzipien für die Konservierung in der heutigen Zeit.
Die originale Malschicht ist sehr dünn und besonders empfindlich. Die erste Aufgabe des Kunstrestaurators war es, ein geeignetes Mittel zu finden, um die losen Farbpartikel zu festigen und miteinander zu verbinden, ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verändern.

Festigung der pudrigen Malschicht. Auftragen eines Bindemittels über Japanpapier, das die Malerei vor der Berührung durch den Pinsel schützt.
Der folgende Arbeitsschritt, das Anbringen von kleinen Sockeln, soll die Einheit des Puzzles wiederherstellen. Ausgangspunkt sind Hinweise und Pläne der Archäologen. Die bemalten Putzfragmente haben in der Regel nicht die gleiche Dicke und ihre Rückseite ist oft unregelmässig.
Die Aufgabe des Restaurators war es, kleine Sockel aus Mörtel unter den Originalfragmenten anzubringen, um sie nebeneinander auf der gleichen Höhe fixieren zu können, in etwa so, wie sie sich ursprünglich auf der Mauer in der Kirche befanden.

Die Fragmente mit kleinen Sockeln in einem Bett aus Sand

Detail eines Gesichtsfragmentes auf einem Sockel, abgelegt auf dem neuen Bildträger aus Aluminium
Die Sockel sind auch eine schützende Zwischenschicht zwischen den originalen Bruchstücken und dem neuen Bildträger, bestehend aus einer Platte und einem Rahmen aus Aluminium.
Auf diesen festen Untergrund werden die Fragmente aufgeklebt. Aber vor dem Positionieren einer Szene im vorgesehenen Bereich wird die ungefähre Kontur des Ensembles mit Kreide aufgezeichnet.

Vorbereitung des neuen Bildträgers: nach dem Aufzeichnen der allgemeinen Kontur der Fragmente folgt das Aufkleben des Füllmaterials

Positionieren der Originalfragmente über dem Füllmaterial vor dem Schneiden der Platten aus expandiertem Polystyrol (Hartschaumplatten)
Die Platten aus Polystyrol sind zuvor gemäss der Form der zusammengesetzten Fragmente ausgeschnitten worden, damit sie die Szenen genau umschliessen, ohne sie zu berühren. Das Auffüllen der Zwischenräume geschieht mit einem sehr leichten Material, das gegebenenfalls demontiert werden kann.
Die Fragmente werden anschliessend in die Ausschnitte eingefügt und mit einem leichten Montagekleber fixiert, der es erlaubt ihre Höhe und Position im Verhältnis zu den anderen Fragmenten auszugleichen.

Ausrichten und Aufkleben der Fragmente auf dem neuen Bildträger
Die Fragmente werden anschliessend in die Ausschnitte eingefügt und mit einem leichten Montagekleber fixiert, der es erlaubt ihre Höhe und Position im Verhältnis zu den anderen Fragmenten auszugleichen.
Ausrichten und Aufkleben der Fragmente auf dem neuen Bildträger
Die Verbindung zwischen den Fragmenten und den Platten aus Polystyrol geschieht durch das Einbringen von Kalkmörtel. So entsteht eine neue mineralische Schutzschicht zwischen neuen und alten Partien, die das bekannte Prinzip der Reversibilität unterstützt.
Eine abschliessende Schicht, bestehend aus einem feinen grau-schwarzen Sand (Basalt), wird über einem dünnen Klebefilm auf der Oberfläche fixiert; überschüssiges Material wird «abgesaugt».

Auffüllen der Spalten zwischen den Fragmenten und dem Bildträger mit einem flüssigen Mörtel auf der Basis von Kalk

Bestäuben mit Basaltsand vor dem Aufbringen der abschliessenden Schicht

Aufbringen der abschliessenden Schicht
Um den Besuchern zu helfen, das Werk besser zu verstehen, sind die Fragmente von dünnen Umrisslinien begleitet, die den architektonischen Rahmen und wichtige Konturen für das Gesamtverständnis des Motivs hervorheben.

Die Fragmente nach der Befestigung auf dem Bildträger

Versuchsweise werden Formen und Hauptlinien nachgezogen, um das Verständnis zu erleichtern

14. Zuschreibung an Hans Fries
Vergleiche mit Werken von Hans Fries erlauben es, ihm die Bemalung des Lettners in der Franziskanerkirche zuzuschreiben. Von diesem Künstler sind heute vor allem Werke auf Holztafeln überliefert. Die dort angewandte Technik ist im Übrigen nahe der Maltechnik auf den Putzfragmenten.

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Ausgiessung des Heiligen Geistes, um 1505, Detail, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

Franziskanerkirche

Heilige Margarete
um 1507–1508, Detail, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg
Profildarstellung von Männern mit sehr ähnlichen Gesichtszügen. Sie tragen die gleichen Kopfbedeckungen und Mäntel mit Pelzkragen.

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Die Werke der Barmherzigkeit, Detail
Ähnlichkeiten in der Art, Münder darzustellen im Bugnon-Altar und den Fragmenten aus der Franziskanerkirche.

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Die Werke der Barmherzigkeit, Detail

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Die Werke der Barmherzigkeit, Detail

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Ausgiessung des Heiligen Geistes, Detail

Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Die Werke der Barmherzigkeit, Detail
Vergleichbare Darstellung von Händen, Haartrachten und Profilen
Fast identische Kopfbedeckungen (sogar in Details der Faltengebung vorne)
Die Form des Mantels wie die Darstellung der Wolken mit Hilfe von horizontalen Linien sind praktisch identisch.

Fragmente aus der Franziskanerkirche

Bugnon-Altar, Der Abschied der Apostel, Detail

15. Wer ist
Hans Fries?
Man weiss nur wenige über diesen Maler, der um 1460–1465 geboren wurde und nach 1523 gestorben ist. Er ist Sohn des Bäckers Erhard Fries und stammt aus einer geachteten bürgerlichen Familie in Freiburg. Sein Handwerk erlernt er beim Berner Maler Heinrich Bichler.
Die erste Erwähnung seiner Tätigkeit geht zurück auf 1484 und 1487, damals gehörte er der Basler Zunft «Zum Himmel» an.
Danach wurde Fries offizieller Maler der Stadt Freiburg. Von 1503 bis 1509 gehörte er auch dem Rat der Zweihundert an. Während dieser Zeit wird er den Lettner ausschmücken und das Retabel des heiligen Antonius für die Franziskanerkirche malen.
Gegen 1510 reist er nach Bern ab und ist dort ein letztes Mal im Jahr 1523 bezeugt.

Fries ist einer der wenigen Maler dieser Epoche, der seine Werke signierte und teilweise datierte

16. Das malerische Werk von Hans Fries


Fries est l’un des rares peintres de cette époque à signer ses oeuvres et parfois à les dater
Fries est l’un des rares peintres de cette époque à signer ses oeuvres et parfois à les dater
Die uns überlieferten Werke von Hans Fries sind religiöser Natur. Kein profanes Werk ist von ihm bezeugt. Das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg, benachbart dem Franziskanerkloster, zeigt die bedeutendste Sammlung seiner Werke.
Das Werk von Fries ist gekennzeichnet durch grosse Menschenmengen, welche die Szenen beleben.
Eine reiche Farbpalette, kenntnisreiche Architekturdarstellungen und eine Fülle von Details finden sich auf allen seinen Bildtafeln.

Das Retabel des heiligen Antonius, datiert 1506, kann im Chor der Franziskanerkirche bewundert werden

Tafelbild der heiligen Barbara von 1503, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

Marienzyklus, 1512, Öffentliche Kunstsammlung Basel, Kunstmuseum, Inv. 228

Maria mit Kind und heiligem Josef, um 1505, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg
Diese beiden Flügel des Bugnon-Altars zeigen die grösste Ähnlichkeit mit den Fragmenten aus der Franziskanerkirche.

Bugnon-Altar, Ausgiessung des Heiligen Geistes, um 1505, Detail, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

Bugnon-Altar, Die Werke der Barmherzigkeit, um 1505, Detail, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg