

Besichtigung der Kirche des Franziskaner-klosters Freiburg

Besichtigung der Kirche
Herzlich willkommen in der Franziskanerkirche!
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Aus der Fülle der Kunstschätze in unserer Kirche haben wir für Sie einen Rundgang zusammengestellt.
Bilder oder Filme für den privaten Gebrauch können Sie aufnehmen.
Während der Gottesdienste bitten wir Sie, auf Besichtigungen zu verzichten.
Ihre Franziskaner-Konventualen in Freiburg
Lage

Ausschnitt aus dem «Martini-Plan» der Stadt Freiburg (1606)
Rechts der Turm der St.-Niklaus-Kirche.
In Rot die Franziskanerkirche, daneben Konventsgebäude, Friedhof und Garten. Diese Anlage verändert sich nur wenig vom 14. Jh. bis Anfang des 18. Jhs.
Die gotische Klosterkirche
1256 schenkt Jakob von Riggisberg dem Franziskanerorden sein Anwesen in Freiburg.
1275 Bau einer ersten Kirche, Anfang des 14. Jhs. Umbau von Chor und Kirchenschiff.
Wertvolle Retabel stammen aus dem 15. und 16. Jh.


Die Klosterkirche besteht aus einem flachgedeckten Schiff mit Lettner und langem polygonalen Chor mit Kreuzrippengewölbe.
Es ist der gleiche Typus wie die Franziskanerkirche in Basel (siehe Abb.).
Barocker Umbau des Klostergebäudes 1712–1725, der Kirche 1745.
Abbruch des Lettners.
Seitenaltäre in Stuckmarmor 1746–1752 von Anton Pfister aus Luzern.
Spätbarocke Bemalung der Decke und des Triumphbogens von Johann Melchior Eggmann aus Rorschach (1746).

Die barocke Klosterkirche
Die Restaurierung der Klosterkirche

Restaurierung der Klosterkirche
1974–1991.
Das Kloster der Franziskaner-Konventualen
Seit über 750 Jahren besteht in Freiburg ein Kloster der Franziskaner-Konventualen.
2012–2016 Restaurierung und Umbau des Konvents.


In der Neuzeit lebte und arbeitete hier der berühmte Pädagoge und Franziskaner Gregor Girard (1765–1850).
Die Klostergemeinschaft heute
(von links nach rechts)
Pater Daniele Brocca
Pater Cristian Clopotel
Pater Hans Kaufmann
Pater Adrian Cosa
Bruder Emmanuel Python
Pater Ryszard Kluba


Besichtigung der Kirche
Übersicht
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1. Einsiedlerkapelle



Über dem Eingang zur Kapelle präsentieren zwei Putten das Wappen der Stifter.

Neben dem Eingang in die Kapelle
links die Geburt Mariens und
rechts die Verkündigung.

Altarretabel vom Franziskanerbruder Anton Pfister, 1752.

1902 von Paul Neumann bemalt. Dargestellt ist der Triumph des Namens Mariens.
2. Vorraum

Grabstein mit Wappen der Eheleute François-Pierre Daguet († 1702) und Marie-Françoise de Montenach († nach 1716).

Von Wilhelm Zumwald, 1746, aus Eichenholz.

Von Wilhelm Zumwald, 1746, aus Eichenholz.

Aus der ehemaligen Niederlassung der Franziskaner in Pensier FR.
Die Statue steht auf einem modernen Sockel mit Kerzenständer und Kässeli zur Unterstützung der Notleidenden.

3. Kapelle mit Altar des heiligen Kreuzes

Er befand sich in der ehemaligen Kapelle der Familie Furno (später Meyer).
Die Mitteltafel zeigt den gekreuzigten Christus und die zwei Schächer am Kreuz, umgeben von trauernden Frauen, Soldaten und Zuschauern.

Rechts: Verehrung des Neugeborenen durch die Könige aus dem Morgenland.
Gesichter und Leiber in Fleischton. Gewänder, Architektur und Landschaftsteile sind vergoldet.
Das Retabel erinnert an die erlesene Kostbarkeit von Goldschmiedearbeiten.

Gesichter und Leiber in Fleischton. Gewänder, Architektur und Landschaftsteile sind vergoldet.
Das Retabel erinnert an die erlesene Kostbarkeit von Goldschmiedearbeiten.

Links die Verkündigung an Maria.
Rechts die Himmelfahrt und Krönung Mariens. Auf die Apostel regnen Hostien herab.
Oben in den Viertelkreisen zwei Propheten.
Der gemalte Sockel (Predella) zeigt die Apostel, die sich um die sterbende Maria versammelt haben.

Die sieben Säulen der Weisheit und Puttenköpfe (1703).

Rechts und Links am unteren Rand wurde das Wappen der Familie Meyer mit der Angabe 1703 aufgemalt.
Die Tochter Jean Furnos, Girarda, hatte in die Familie Meyer eingeheiratet, welche die Familienkapelle übernahm.

Als Sinnbild für die Erlösung der Menschheit durch das Leiden Christi wird sie auch heute noch verehrt.

1693 vom süddeutschen Maler Johann Achert aus Rottweil gemalt. Dieses Gemälde war Hauptbild des barocken Hochaltares.
4. Kapelle mit Altar der Schmerzen Mariens

Die ursprüngliche Figur ist nicht überliefert, die Marienfigur Teil der neugotischen Renovation um 1880.
Zwei kleine Engel rechts und links von Maria halten Symbole der Passion Christi in den Händen: Hammer, Zange und Dornenkrone.
Die Statue im oberen Attikageschoss fehlt.

Der Heilige ist ein junger römischer Soldat, der auf einem Raben steht. Dessen Geschrei «Cras» (das lateinische Wort für «morgen, am folgenden Tag») steht im Gegensatz zum Versprechen des Expeditus, bereits heute zu helfen. In seiner Rechten ein Kreuz mit der Inschrift «Hodie» (lateinisch für «heute»).
Als Patron für dringende Anliegen wird er heute noch verehrt.

Das verwundete Herz Christi ist von einer Dornenkrone umgeben und sendet Strahlen aus in die Welt. Es ist Symbol der Liebe Christi und seines Leidens für die Menschen.
Noch um 1950 gilt die Franziskanerkirche als ein Zentrum der Herz-Jesu-Verehrung in Freiburg.
5. Kapelle mit Altar des heiligen Josef

Das Hauptbild zeigtJosef mit Lilie und einem Kranz von Rosen über dem Haupt und
das segnende Christuskind.

Oben in der Attika wird die heilige Barbara dargestellt, von Georg Kaiser, 1882.

Links vom Hauptbild Papst Pius X. (1903–1914).

Rechts Jean-Marie Vianney (1786–1859), der Pfarrer von Ar, 1905 selig gesprochen von Papst Pius X.

In der Franziskanerkirche empfangen zahlreiche Menschen das Sakrament der Versöhnung.
Das Namensschild neben dem Beichtstuhl zeigt den Namen des Priesters an sowie die Sprache, in der man sich an ihn wenden kann.
Ein weiterer Beichtstuhl dieses Typus steht gegenüber in der Kapelle mit dem Altar der heiligen Anna.
6. Kapelle mit Altar des heiligen Bonaventura

Sein Hauptbild wurde 1881 vom italienischen Franziskaner und Maler Pasquale Sarullo gemalt.
Dargestellt ist der Franziskaner Bonaventura als Kirchenlehrer.


In der Mitte des 17. Jhs. von einem unbekannten Meister aus Burgund geschaffen.
Zwei grosse Engel tragen den toten Christus ehrfürchtig auf einem weissen Leintuch, um ihn in einen Sarkophag zu legen. Im Hintergrund Maria, die Mutter des Herrn, und der Jünger Johannes. Maria Magdalena kniet zu seinen Füssen.
7. Kapelle mit Altar des heiligen Karl Borromäus

Barockes Retabel mit jüngeren Leinwandbildern.
Der heilige Karl Borromäus betet für die von der Pest geplagten Bewohner Mailands.1811 gemalt von Johann Emmanuel Locher.

Im Attikageschoss das Christuskind im Sternenkranz von Georg Kaiser (1882).

Zwischen Hauptbild und Attikageschoss das geschnitzte und vergoldete Wappen der Stifterfamilie Gottrau.

Ein weiterer Beichtstuhl dieses Typus befindet sich gegenüber in der Kapelle mit dem Altar der Trinität.

Hans von Lenzburg kniet betend vor dem Gekreuzigten.
Im Hintergrund die Schlacht vom Weissen Berg (Tschechien) im Jahr 1620, ein wichtiger Sieg für die Katholische Liga im Dreissigjährigen Krieg.
8. Kapelle mit Altar des heiligen Antonius

Auf diesem Altar befindet sich das Tabernakel mit dem Altarsakrament.
Das Hauptbild von François Lafon (datiert 1881) stellt Antonius von Padua dar.

Das Bild im Attikageschoss zeigt Nikolaus von Flüe in der Ranft-Schlucht, gemalt 1881 von Antoine de Gottrau.
9. Der moderne Altarraum, Orgel, Triumphbogen

Sandstein, von Thomas Huber (Architectes Associés Fribourg), 1985–1991.
Hier feiert die Gemeinschaft des Franziskanerklosters an Werktagen wie Sonn- und Feiertagen die heilige Messe.

Reich gegliederte Anlage mit hohem Mittelturm und zurückschwingenden Seitenteilen, auf denen zwei trompetenblasende Engel sitzen.
Die Schleierbretter vor den Orgelpfeifen und die Seitenbärte sind mit Blattranken und Blüten verziert.
Aufgrund der Qualität des Instruments und der guten Akustik in der Klosterkirche finden hier zahlreiche Konzerte statt.

die flach gedeckte Laienkirche im Westen und
die innere Kirche des Konvents mit Kreuzrippengewölben im Osten.
10. Kapelle Maximilian Kolbe

Der Franziskaner Maximilian Kolbe starb 1941 in Ausschwitz im Hungerbunker, um das Leben eines polnischen Familienvaters zu retten.1971 selig, 1982 als Märtyrer heiliggesprochen.
In dieser Kapelle findet tagsüber von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr die «Ewige Anbetung» des Altarsakraments statt.
Die Farbverglasung mit dem Titel «Eucharistie» entwarf 1968 die Künstlerin Victoire Elisabeth Calcagni.

Von François Baud, Mitglied der Lukas-Gesellschaft, 1947.

In der Kolbe-Kapelle befindet sich der Zugang zur Gruft des Franziskanerklosters, in der die Mitglieder des Freiburger Konvents bestattet werden.
11. Chor und Chorgestühl

Unter dem polygonalen 5/8-Chorabschluss befindet sich der Hochaltar für die tägliche Feier der Konventsmesse (vor der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils).

Dendrochronologisch datiert auf 1305.
Es ist das Älteste fast vollständig erhaltene Chorgestühl in der Schweiz.
Die Rückwände (Dorsale) sind sparsam dekoriert mit geschnitzten Masswerkarkaden, die Seitenwangen mit Efeu, Weinblättern und Eichenlaub.

Unter den aufklappbaren Sitzflächen befinden sich konsolenförmige Sitzhilfen (Misericordien) für ermüdete Beter, da das Chorgebet zum Teil im Stehen verrichtet wurde.
Heute findet das Chorgebet der Klostergemeinschaft in der Regel in der Hauskapelle statt.

1850 wird hier auf Wunsch der Stadt Freiburg der berühmte Pädagoge und Franziskaner Gregor Girard bestattet.
Au R. P. Grégoire Girard de l’ordre des Cordeliers. Ancien préfet des écoles primaires de la ville de Fribourg. Le père et l’ami des enfans [sic]. Le bienfaiteur de sa ville natale par son éducation populaire. Né le 16 décembre 1765. Décédé le 6 mars 1850. Le Conseil communal reconnaissant. Laissez venir à mois [sic] les petits enfans. St. Marc chap. X, V. 14. R. I. P.





An den Seiten sind Männerköpfe (ein Prinz und Propheten) abgebildet.

An den Seiten sind Männerköpfe (ein Prinz und Propheten) abgebildet.
12. Chorhaupt : Retabel der Nelkenmeister (1479/1480)

Es gilt als das bedeutendste Werk der Schweizer Malerei aus der 2. Hälfte des 15. Jhs.
Werkstatt des Meisters Bartholomäus Rutenzweig in Solothurn, datiert 1479/1480.
Unterhalb von Franziskus das Wappen des Freiburger Kaufmanns Jean Favre, der eine grössere Summe zugunsten des Retabels stiftete.
Einige Bildtafeln sind mit roten oder weissen Nelken signiert. Daher werden die anonymen Meister als «Nelkenmeister» bezeichnet.

Der gekreuzigte Christus zwischen Maria und dem Jünger Johannes.
Links von der Kreuzigung
Der Franziskaner und Bischof Ludwig von Toulouse. Zu seinen Füssen die Wappen seiner königlichen Eltern.
Franziskus von Assisi mit Kruzifix, Buch und den Wundmalen an Händen und Füssen, unten das Wappen des Stifters.
Rechts von der Kreuzigung:
Der franziskanische Reformprediger Bernhardin von Siena, in seiner Hand eine Scheibe mit dem Namen Jesu (IHS).
Der Franziskaner Antonius von Padua mit Buch und Lilie als Zeichen der Reinheit.

Geburt Christ, also die Menschwerdung des Sohnes Gottes.
Der vergoldete Hintergrund weist oben glatte Bogensegmente auf. Darüber befand sich ursprünglich eine Verzierung aus geschnitztem Masswerk (Gesprenge des Retabels).

Verehrung des Neugeborenen durch Könige aus dem Morgenland. Die Menschwerdung Gottes wird in der heidnischen Welt bekannt.
Der vergoldete Hintergrund weist oben glatte Bogensegmente auf. Darüber befand sich ursprünglich eine Verzierung aus geschnitztem Masswerk (Gesprenge des Retabels).

In der Mitte: Der Erzengel Gabriel überbringt der Jungfrau Maria die Nachricht, dass sie den Sohn Gottes gebären werde.
Links: Clara von Assisi mit einer Monstranz und Buch (Ordensregel der Klarissen).
Rechts: Elisabeth von Thüringen mit Brot und Krug zur Speisung der Armen.

In der oberen Kartusche der Name Mariens (MAR).
Vor dieser «Schauwand» befanden sich ehemals drei Sitze, für den zelebrierenden Priester, den Diakon und den Subdiakon.

Aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes wird nur die Figur des Apostels Jakobus des Jüngeren freigelegt und restauriert.
Jede der Figuren war etwa 260 cm hoch.
Datiert um 1480, also gleichzeitig mit dem Retabel der Nelkenmeister.

Linker Flügel
Predigt des Franziskaners Antonius von Padua gegen Wucher und Geiz. Der Heilige steht in einem Predigtstuhl vor einer zahlreichen, meist weiblichen Zuhörerschaft.
Vor ihm – und nur für ihn und seinen Begleiter sichtbar – eine Vision: ein soeben verstorbener, reicher Mann wird von zwei Teufeln durch die Lüfte fortgezogen.

Rechter Flügel
Das Herz des Reichen wird noch blutend in seiner Schatzkammer gefunden. Wie es Antonius in seiner Predigt gesagt hat: Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz (Matthäus 6, 19–20).
Oben ist der Tod des Reichen im Kreise seiner Verwandten dargestellt.

Die Predella (schmale Bildtafel unmittelbar über dem Altartisch)
Wunderheilungen am Grab des Antonius in Padua.
Eng gedrängt um das grosse Grab des Heiligen bitten Besessene und körperlich versehrte Menschen um Hilfe.
13. Epitaph der Elisabeth von Kyburg

Datiert 1275, eines der ältesten figürlichen Grabdenkmäler in der Schweiz.
Elisabeth wird im Kleid einer Franziskaner-Tertiarin dargestellt, barfuss und im Gebet.


Anno D[omi]ni MCC LXX V - VII ID Iulii o[biit] D[omin]na Elizabet Comitissa de Kiburg soror Ordinis S[an]c[t]e Clare. Orate pro me.
14. Kapelle mit Altar des heiligen Franziskus

Hauptbild von 1881, Franziskus vor Maria und dem Christuskind, gemalt vom Franziskaner Pasquale Sarullo.
Der Putto mit der Tafel «Indulgentia Portiuncula» erklärt das Bildthema: Maria verspricht Franziskus, den Gläubigen nach Beichte und Reue die kirchlichen Sündenstrafen zu erlassen.

Das obere Leinwandbild von Antoine de Gottrau (1881) zeigt Elisabeth von Thüringen, eine Heilige des dritten Ordens der Franziskaner.

Papst Benedikt XIV. erlässt 1751 ein entsprechendes Breve (Schreiben), das vom Generalminister der Franziskaner-Konventualen bestätigt wird.

Sie war ursprünglich mit Masswerk geschmückt und überhöhte eine unterirdische Grabkammer.
Ausmasse und Standort sprechen dafür, dass es sich um das Grabmal der Elisabeth von Kyburg handelt, deren Grabstein am Eingang zum Chor aufgestellt ist.

In medio chori iacet, Ill[ustrissimus] re[verendissimus] B[ernard] E[mmanuel] de Lenzburg Ep[iscopus] ac com[es] Lausannensis, S[acrum] R[omanorum] I[mperium] P[rinceps] Abbas Altae Ripae infulat[us] Dioec[esi] Bis[ontionis] ac Bel[licionis] s[ub] v[oce] Administrat[or] obiit XIV Sept. MDCCXCV An[no] [a] nat[ivitate] LXXI M[ense] IX D[ie] XVI. Pavit gregem Dei spontannèe, secundum Deum, non dominans in cleris, sed forma factus gregis ex animo.
15. Kapelle mit Altar der Trinität

Das grosse Leinwandbild von einem unbekannten Maler wird 1723 von Claude Gendre gestiftet.

Zwei Heilige des Trinitarierordens, Jean de Matha und Felix de Valois, verehren Christus, Gottvater und den Heiligen Geist, die Maria zur Königin des Himmels krönen.
Wappen und Initialen des Stifters, Claude de Gendre, sind unmittelbar über den leidenden Seelen im Fegefeuer dargestellt.
Das Familienwappen «Gendre» wird ein zweites Mal auf dem Rahmen oberhalb des Mittelbildes abgebildet.

Das obere Bild zeigt das Christushaupt mit Dornenkrone, 2. Hälfte 19. Jh.

Es zeigt die Kreuztragung Christi inmitten einer grossen Menschenmenge.
Wegen des angrenzenden Kreuzganges wird 1745 diese Wand nicht abgerissen und das Bild blieb so weitgehend erhalten.
16. Kapelle mit Altar des heilige Josef von Copertino

Gemalt von François Lafon im Jahr 1883.
Josef von Copertino kniet vor dem Kruzifix, und zwar schwebend über dem Fussboden seiner ärmlichen Zelle.

Das obere Leinwandbild (datiert 1746) von einem unbekannten Meister. Es stellt den Weltpriester Johannes Nepomuk dar, der trotz Folter das Beichtgeheimnis bewahrte.

Die Kanzel in farbigem Stuckmarmor (Anton Pfister, 1746) ist geschickt platziert. Vom Kirchenschiff ausgesehen, ist der Aufgang nicht sichtbar.

Der erhöhte Standort und der Schalldeckel machen es möglich, dass der Prediger gut gesehen wird und
er sich auch ohne Mikrofon verständlich machen kann.
17. Kapelle mit Altar der heiligen Anna

Das Hauptbild unten zeigt die heilige Anna als Lehrerin ihrer Tochter Maria.

Statuen der Apostelfürsten rahmen das Mittelbild.
Links Paulus mit Buch und Schwert und rechts Petrus mit Buch und Schlüssel.
Auf beiden Heiligen ruht das kirchliche Lehramt.

Im Attikageschoss der heilige Laurentius als Diakon.
In seinen Händen hält er Folterwerkzeug (Rost) und Märtyrerpalme.
18. Kapelle mit Altar des Herzens Jesu

In der mittleren Nische befindet sich seit 1880 eine Statue Christi, der auf sein blutendes Herz verweist und damit auf sein Leiden für unsere Erlösung.
Die zwei Engel hielten Symbole der Passion in den Händen.
Die obere Skulpturennische ist leer.
Danke für Ihren Besuch.
Wir beziehen Sie und Ihre Anliegen in unsere Gebete mit ein.
Pax et Bonum
Ihre Franziskaner-Konventualen in Freiburg